“I went in head first/ Never thinking annotate about who what I said hurt/ In what verse, my mom probably got it the worst/ The brunt of it, but as stubborn as we are/ Did I take it too far, ‘Cleanin’ Out My Closet’ and all them other songs/ but regardless I don’t hate you/ Cause ma, you’re still beautiful to me, cause you’re my mom”, rappt Eminem ohne Umschweife in der ersten Strophe von “Headlights”, und schon hat man den gleich zu Beginn von Nate Ruess gesungenen, etwas zu schwülstigen Refrain des Songs verziehen, der vom endlich mal wieder ohne zu viele dieser Refrains und schwache Beats auskommenden, tollen Album “The Marshall Mathers LP 2” aus dem letzten Jahr stammt.
Für die Video-Auskopplung von “Headlights” hat Eminem passenderweise bis zum Muttertag gewartet, weil sich der Song für zurückliegende wie “My Mom” oder den oben genannten “Cleanin’ Out My Closet” entschuldigt, in denen seine Mutter schlecht wegkommt. Im “Headlights”-Clip, der in Eminems Heimat Detroit unter der Regie Spike Lee gedreht wurde, sehen wir viele Szenen aus der Sichtweise der Mutter, die jede Menge Zigaretten raucht und schließlich auch ihrem sichtlich entfremdeten Sohn begegnet.