Laut Artikelbeschreibung existieren lediglich limitierte 150 Exemplare der Schallplatten-Dublette, die somit für den leidenschaftlichen Tool-Fan und Sammler höchst interessant wäre. Laut `Zomba Records`, wo das Bahn brechende Quartett um Maynard James Keenan unter Vertrag steht, wurde das 2001 erschienene “Lateralus”-Album definitiv nicht, auch nicht in verschwindend geringer Auflage, auf Vinyl gepresst. Somit entpuppen sich die vermeintlichen Juwele als wertlose Schwarzpressungen, mit deren Online-Verkauf Liebhabern eine ordentliche Stange Geld aus den Tasche gezogen werden soll. Woher aber stammen die Raubkopien, deren schlicht schwarzes Papp-Cover auf jegliches Artwork verzichtet? Nachdem `Zomba Records` das illegale Treiben bereits seit einiger Zeit beobachtete, konnte man den Drahtziehern nun auf die Spur kommen. Offensichtlich stammen die gefälschten Vinyls aus Deutschland, von wo aus sie per Internet auch über die Landesgrenzen hinaus an Unwissende verhökert werden. Die verschärfte Suche nach den Tätern ist im Gange. Stefan Layh