Wie gut Punk, Techno und sogar Klezmer zusammenpassen, haben Fat Dog aus England mit ihrer Debütsingle “King Of The Slugs” vor acht Monaten gezeigt. Auf ihrer neuen Single “Running” geht die Band eher fast schon in Richtung Trance, tanzbar bleibt es aber auf jeden Fall. Zur Single gab es auch die Ankündigung ihres Debütalbums “Woof.”.
Laut eigener Aussagen macht die fünfköpfige Band “Musik, um deine Haferflocken wieder neu zu entdecken” oder eben “Musik, um deinen Haaransatz zurück wachsen zu lassen”. Dabei gelten angeblich nur zwei Regeln: auf die eigene mentale Gesundheit achten und kein Saxophon an ihre Musik lassen. Zumindest das mit dem Saxophon ist allerdings glatt gelogen, wie man im neuen Song hören kann, der wie im Wahn zwischen den Viagra Boys, Underworld, Bulgarian Cartader und irgendwie auch Multimediakünstler Oliver Tree wildert. Egal, wie man es dreht und wendet: Das Ergebnis hat auf jeden Fall bunte Substanzen im Blut.
Die knallbunten Oliver-Tree-Vibes kommen auch durch das Musikvideo auf. Darin sollen “die wahren Ursprünge des Kults um Fat Dog und ihren wahren Anführer” aufgeklärt werden. Durch die psychedelische Inszenierung erinnert das etwas an Filme wie den Fantasy-Horrorfilm “Mandy”, indem ein zugedröhnter Nicolas Cage eine Sekte kaltmacht. Doch statt eines LSD-Horrortrips kippt die Stimmung im Video glücklicherweise doch noch in Richtung 80s-Rave.
Fat Dogs Debütalbum “Woof.” erscheint am 6. September über Domino. Das Album kann man schon vorbestellen.
Fat Dog – “Woof.”
01. “Vigilante”
02. “Closer To God”
03. “Wither”
04. “Clown”
05. “King Of The Slugs”
06. “All The Same”
07. “I Am The King”
08. “Running”
09. “And So It Came to Pass”