“Ich glaube, Paul ist der beste Rock-Bassist aller Zeiten. Er ist einfach großartig”, so Flea. “Ich meine, es gibt viele Leute, die auf unterschiedliche Weise großartig sind, aber Pauls Bassspiel ist so lyrisch und melodisch, und es ist einfach wunderschön.” Mitte vergangener Woche tauchte der Red Hot Chili Peppers-Bassist im Podcast “Where Everybody Knows Your Name” von den US-Schauspielern Ted Danson und Woody Harrelson auf und sprach neben Snowboard-Ausflügen mit Harrelson und Angststörungen auch über seine musikalischen Vorbilder.
Ganz vorne mit dabei ist der The Beatles-Bassist Paul McCartney. Über seine Faszination mit McCartney berichtet Flea weiter: “Ich glaube, Paul und John und George haben Songs geschrieben, und Paul hat den Bass gespielt. Und nachdem das Multitracking eingeführt wurde, haben sie am Anfang einfach live gespielt und danach, wie bei ‘Sgt. Pepper’s’, war die Melodie schon da. Und dann macht er so etwas wie eine Gegenmelodie, sodass der Bass eine Melodie ist und nicht nur ein Rhythmus, und das ist erstaunlich. Er ist erstaunlich.”
Fleas eigene Bass-Karriere geht ebenfalls weiter: Erst am Sonntag hat er mit den Chili Peppers bei der Olympia-Übergabefeier gespielt. Einen Tag zuvor feierte das Debütalbum der Band sein 40-jähriges Jubiläum. Die beiden neuesten Alben der Band, “Return Of The Dream Canteen” und “Unlimited Love” sind 2022 erschienen.
In den vergangenen Jahrzehnten musste die Band einige Personalwechsel durchmachen, vor fünf Jahren trennten sie sich zuletzt wieder von Gitarrist Josh Klinghoffer, welcher durch John Frusciante ersetzt wurde, der bereits von 1988 bis 1992 und von 1998 bis 2008 Teil der Band war. Klinghoffer wurde währenddessen zuletzt wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, nachdem er einen Fußgänger überfahren haben soll.