Beschreibung
Inhalt der Ausgabe
Titelstory: Tool
Über 13 Jahre sind seit dem letzten Tool-Album vergangen. Damals war George W. Bush Präsident, die Fußball-WM fand in Deutschland statt, und es gab kein Instagram. Jetzt erscheint tatsächlich „Fear Inoculum“. 13 Jahre für sieben Songs – wie konnte das passieren? Tool haben uns zwei ihrer seltenen Interviews gegeben, die unter anderem zeigen: Maynard James Keenan ist nicht an allem schuld, viele grandiose Ideen nehmen Tool niemals auf, und Inspiration finden sie oft in der Natur. Außerdem ist diese Band viel unsicherer und emotionaler, als man vielleicht meint. Und: Sie hat keinen Masterplan. Tool gehen lediglich den einzigen für sie möglichen Weg.
Themeninterview: The Cult
Begegnungen mit Geistern, Songs über Sonnenkönige, Wüstenblumen und Regentänze: Ian Astbury und The Cult hatten von jeher ein Faible für Geschichten spiritueller Natur. Ein Gespräch über die Ursprünge dieser Themen, über Denkweisen, Missverständnisse und Lernprozesse – und welche Rolle der Fußball bei alldem spielt.
Frank Turner
Wenn männliche Rockstars mit Reichweite den Mund aufmachen, hängt die Musikwelt automatisch an ihren Lippen. So läuft das schon immer – unabhängig davon, ob ihre Aussagen gehaltvoll, problematisch oder irgendetwas dazwischen sind. Mit den daraus entstehenden Interpretationsspielräumen kennt sich der Punk-Singer/Songwriter Frank Turner bestens aus. Auch seine neue Platte über zwölf historische weibliche Persönlichkeiten wirft vor allem eine Frage auf: Soll er’s wirklich machen, oder lässt er’s lieber sein?
Press Club
Press Club nehmen schlechte Energien und machen gute draus. Und wenn es richtig perfekt läuft, verlieren sie sich dabei völlig im Moment. Hippiesk? Nein, nur die beste rockige Punk-Band, die Melbourne in letzter Zeit in die Welt entsandt hat. Unverständlich ist nur, dass ihr erstes Album hier so unterging. Zum zweiten gibt es keine Entschuldigungen mehr.
Special: Musik Podcasts
Das Erzählen ist zurück: Podcasts liefern heute die langen Geschichten, guten Gespräche und spannenden Hintergründe, die im klassischen Radio gern mal zu kurz kommen. Auch Musiker und ihre Fans haben die jederzeit abruf baren Audio-Mitschnitte längst für sich entdeckt – und erschaffen mit Mikrofon, Computer und jeder Menge Leidenschaft Erzählwelten, die vom lockeren Plaudern mit Musikerkollegen bis zum tiefgehenden Analysieren von Songs reichen. VISIONS-Autor Florian Zandt hat für unser Special prominente Musiker-Podcaster zu ihrer Faszination fürs Thema interviewt, einige der spannendsten Formate rund um Musik gesammelt und gibt Tipps, wie ihr selbst euren eigenen Podcast starten könnt.
Iggy Pop
Das vielleicht Punkigste an Iggy Pop war irgendwann, wie wenig er sich dem Punk verpflichtet fühlte. Glamrock, New Wave, Grunge, Singer/Songwriter, Chanson, Artrock: Die Ikone Iggy hat ohne Scheuklappen ausprobiert, was am Weg lag. Mit seinem 18. Studioalbum „Free“ macht sich der ewige Stooge nun noch mal richtig frei von allen Zwängen – und bleibt sich damit treu.
Back to ’99: Chris Cornell
Es dauert eine Weile, bis Chris Cornell nach dem Soundgarden-Split den musikalischen Faden wieder aufnimmt. Im September 1999, rund zwei Jahre danach, veröffentlicht er mit „Euphoria Morning“ sein erstes Album unter eigenem Namen. Unverkennbar Cornell, stilistisch aber durchaus ein Neuanfang, sieht es nach einer vielversprechenden Solokarriere für das Stimmwunder aus Seattle aus. Am Ende aber kommt es doch ganz anders, wie Ingo Scheel nacherzählt.
Weitere Themen
Sam Fender, Chelsea Wolfe, Ezra Furman, Keele, Strung Out, Entombed A.D., Sum 41, Good Riddance, Off With Their Heads
Auf dem Sprung
Mit The Regrettes, Wizard Rifle, Pretty Vicious, Braunkohlebagger, Knocked Loose und Dude York.
Display
Plattenrezensionen von CD bis Vinyl, außerdem alle wichtigen Reissues und Film-Reviews.