`Harte Arbeit ist der Grund dafür, dass wir immer etwas länger für ein Album brauchen`, meint Sänger Daryl Taberski. Doch war es nicht nur das Erschaffen neuer Songs, die Snapcase nun fast zwei Jahre beschäftigt haben. `End Transmission` kann für das Ende eines Abschnitts stehen, einer Reise zu dem Punkt, an dem die Band heute steht. Nun rechnen Snapcase ab, mit der gesellschaftlichen Gegenwart und ihrer Zukunft. Dass sie sich dabei nicht nur der Mittel bedienen, durch die sie berühmt wurden – aggressives Shouting, massive Gitarrenwände und treibende Beats – ist seit Veröffentlichung ihres neuesten Werkes bekannt. Snapcase haben ihre Hardcore-Roots vielmehr genutzt, um weiter zu gehen: hin zu mehr Melodie, zu mehr Gefühl. Die Evolution der Band fand auf mehreren Ebenen statt. Songwriting, Artwork und Inhalte sind andere, mit Brian McTernan wurde zudem ein neuer Produzent verpflichtet. Auch innerhalb der Band vollzog sich ein Wandel. `Das erste Mal`, verrät Daryl Taberski, `haben wirklich alle zu gleichen Teilen zu den Songs beigetragen.` Aus fünf unterschiedlichen Charakteren ist eine Band gewachsen, am Ende steht ein Album, das Genregrenzen mit Leichtigkeit überwindet. VISIONS hat noch einmal die Geschichte der Band von den Anfängen bis zu `End Transmission` nachgezeichnet. Im Interview sprach VISIONS mit Sänger Daryl über seine Heirat, die gesellschaftliche Zukunft und die Inspirationen für das neue Album. Erfahrt alles über Snapcase in VISIONS Nr. 116, ab dem 29. Oktober überall erhältlich. Andreas Ritter