Normalerweise ist Vorsicht angebracht, wenn Bands in Großbritannien schon vor der Veröffentlichung ihres Debütalbums überschwänglich gelobt werden. Zu oft hat sich das am Ende als Hype erwiesen, dem schnell die Luft ausgeht.
Im Falle von Yak stimmen wir aber gerne in den Chor ein und verteilen Vorschusslorbeeren, weil wir schon die ersten fünf Songs aus dem Debüt “Alas Salvation” hören konnten, das Yak Anfang Mai veröffentlichen und gemeinsam mit Steve Mackey von Pulp produziert haben.
Darunter ist auch “Victorious (National Anthem)”, einer der kurzen, garstigen Songs des Trios, dessen Sänger Oliver Burslem seine Texte mit der Trotzigkeit von The Falls Mark E. Smith ins Mikro schreit. Das kontrastiert die Band allerdings mit fies übersteuertem Garagenrock, der enorm viel Energie freisetzt.
Andere Songs wie “Hungry Heart” haben dagegen fast schon so etwas wie Krautrock-Feeling, allerdings in doppelter Geschwindigkeit, gekreuzt mit frühem Postpunk. Alles in allem eine unwiderstehliche Mischung, auf die wir uns im Mai freuen können.
Bis dahin gibt es schon einmal das Video zu “Victorious (National Anthem)” zu sehen, dessen LoFi-Charme viel über das Selbstverständnis von Yak aussagt: ein roher, ungeschliffener Clip, in dem Retroästhetik einmal nicht auf den Sound von gestern trifft.
Am 12. Februar spielen Yak eine Show in Berlin, Karten sind bei Eventim erhältlich. Außerdem könnt ihr 3×2 Tickets für das Konzert bei uns gewinnen.
“Alas Salvation” erscheint am 13. Mai bei Octopus Electrical.
Video: Yak – “Victorious (National Anthem)”
Cover & Tracklist: Yak – “Alas Salvation”
01. “Victorious (National Anthem)”
02. “Hungry Heart”
03. “Use Somebody”
04. “(Interlude I)”
05. “Roll Another”
06. “Curtain Twitcher”
07. “Take It”
08. “Harbour The Feeling”
09. “Alas Salvation”
10. “Smile”
11. “Doo Wah”
12. “(Interlude II)”
13. “Please Dont Wait For Me”
Live: Yak
12.02. Berlin – Berghain Kantine