Nächste Woche Donnerstag sollen die EU-Wettbewerbshüter entscheiden, ob es kartellrechtliche Einwände für einen Zusammenschluß von ‘Sony’ und ‘BMG’ gibt.
Die ‘Financial Times’ (FT) berichtet heute, dass im Falle der Verschmelzung rund 2.000 Arbeitsplätze eingespart werden. Damit würde etwa ein Viertel der Beschäftigten beider Unternehmen ihren Job verlieren…
Zwar soll ein Großteil der etwa 300 Mio. Dollar, die für die Fusion nötig sind, für Sozialpläne der Entlassenen genutzt werden, letzten Endes ist aber auch dies nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Immerhin geht es um rund 2.000 einzelne und reale Personen, die bis Juni 2005 arbeitslos werden.
Zahlreiche Independent-Labels haben, in Form der Vereinigung ‘IMPALA’, bereits seit langem gegen eine mögliche Fusion der beiden Riesen gekämpft – höchstwahrscheinlich vergeblich.
Was bei solchen Meldungen nur am Rande wichtig erscheint, muss trotzdem erwähnt werden: Das Künstler- und Repertoire-Programm soll nur in geringem Umfang von Kürzungen betroffen sein.