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GEMA-Prinzip bald auch im Internet?

GEMA-Prinzip bald auch im Internet?
Im Streit um die Rechtssituation bei Musikdownloads im Internet zeichnet sich eine Lösung ab. Der Internationale Verband der Musikindustrie (IFPI) legte nun mit dem so genannten Global Release Identifier (GRid) ein Modell vor, bei dem endlich auch die Künstler auf ihre Kosten kommen könnten.

Ähnlich wie bei Tonträgern der Universal Product Code (UPC) funktioniert der GRid für Musikdateien. Bis jetzt gibt es kein allgemein gültiges System, das eine eindeutige Erfassung der Musikdaten im Internet ermöglicht. Mit dem Global Release Identifier würde jeder registrierte Titel eine elektronische Seriennummer erhalten. Durch diese Nummer wird erkennbar, wann und wie oft der Titel heruntergeladen wird. Der jeweilige Betreiber zahlt der IFPI eine jährliche Gebühr von umgerechnet 226 Euro und kann somit mit nur einem Identifier bis zu 30 Mio. Songs registrieren. Sollte sich der GRid durchsetzen, könnten auch bald die Künstler selbst bzw. die Besitzer der Urherberrechte von der Nutzung ihrer Werke im Internet profitieren.

Laura Giersdorf

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