Die entsprechende Gesichtsbemalung und passenden Outfits sind für Ghost mittlerweile fast so typisch wie bei etwa Kiss. Dementsprechend ist es auch verständlich, wenn sich die Fans für einen Konzertbesuch ähnlich zurechtmachen. So war es auch vor drei Tagen in St. Louis, Missouri – allerdings hatte sich das nicht bis zu den verantwortlichen Organisator:innen herumgesprochen.
Zahlreiche Gäste wurde der Besuch der Konzertlocation verwehrt oder wurden gezwungen, ihre Schminke zu entfernen. Kurz zuvor hatte das Hollywood Casino Amphitheatre einen Standardhinweis herausgegeben hatte, in dem es hieß: “Gesichtsbemalung oder Masken, die das Gesicht verdecken, sind beim Betreten des Veranstaltungsortes nicht erlaubt. Jegliche Gesichtsbedeckungen müssen auf Verlangen abgenommen werden.”
Mittlerweile gibt es eine Entschuldigung der Location und der Organisatoren: “Danke an alle, die gestern Abend bei uns waren und eine tolle Ghost-Show erlebt haben. Im Namen unserer Crew möchten wir uns für ein Missverständnis beim Entfernen der Gesichtsbemalung entschuldigen”, heißt es in der passenden Erklärung. “Dies wurde nicht von Ghost veranlasst. Wenn ihr bei der gestrigen Show Probleme hattet, wendet euch bitte an uns, damit wir uns für zukünftige Shows verbessern können.” Auch die Band selbst hat sich auf Instagram mittlerweile zu dem Vorfall geäußert. Demnach würde man “kreative Ausdrucksformen immer fördern und niemals unterdrücken”.
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Ghost befinden sich aktuell bis Mitte September auf einer ausgedehnten Tour durch die USA. Im Juni war die Band um Frontmann Tobias Forge erneut auch für zwei Termine in Deutschland. Zuletzt hatten Ghost eine Coverversion des Shakespeares-Sister-Klassikers “Stay” geteilt. Zudem veröffentlichten sie im Mai die Cover-EP “Phantomime”. Das aktuelle Studioalbum “Impera” war im März 2022 erschienen.
Mit Forge haben wir auch in einem Interview über das bei der Band omnipräsente Thema Coversongs gesprochen. (V+)