Ghost verbieten bei ihrer zweiten Show in Kalifornien Handys. Das hat einen bestimmten Grund: Leaks sollen vermieden werden. Tobias Forge gab in einem Interview mit Metal Hammer bekannt, dass es einen Konzertfilm geben wird.
“Wir haben im Wesentlichen einen Film gedreht. Und wir haben zwei Abende lang Zuschauer als Statisten eingesetzt”, sagte Forge. Viel mehr ist über den Film noch nicht bekannt, doch das Ghost-Mastermind, das für die jüngsten Alben “Prequelle”, “Impera” und die Cover-EP “Phantomime” als Papa Emeritus IV in Erscheinung getreten ist, deutet eine grobe Richtung an: “Es wird ein Film mit einem Konzertelement sein. Vieles von dem, was man [bei den beiden Konzerten in LA] erlebt hat, wird also Teil dieses Projekts sein.”
Noch nie habe Forge ein Publikum so agieren sehen, weshalb er auch seine klare und positive Haltung zum Handyverbot bei der Show teilt: “Das waren die besten Shows, die ich je mit Ghost gemacht habe, einfach weil ich diese verdammten Handys nicht sehen musste.”
Auf die Frage, inwiefern der Ghost-Film mit Metallicas “Through The Never” aus dem Jahr 2013 vergleichbar sein wird, der neben Live-Aufnahmen auch eine fiktive Handlung in den Fokus nahm, antwortete er: “In dem Sinne, dass es ein Konzert mit etwas anderem kombiniert ist.”
Im Juni war Ghost für vier Konzerte in Deutschland. Zuletzt hatten Ghost eine Coverversion des Shakespeares-Sister-Klassikers “Stay” geteilt, der als Abspann zum neuen Teil der “Insidious”-Filmreihe läuft. Ferner veröffentlichten sie im Mai die Cover-EP “Phantomime”. Das aktuelle Studioalbum “Impera” war im März 2022 erschienen.
Über Provokation und Coversongs haben wir außerdem im Interview mit Ghost-Frontmann Tobias Forge gesprochen.(V+)