Für Ghost dürfte sich mit ihrem dritten Album entscheiden, welchen Weg die Band einschlägt: Bleiben die Schweden mit ihrem diabolischen Sound zwischen 60er-Psych-Pop, 70er-Hardrock und 80er-Metal der ewige Geheimtipp oder erobert die anonyme und maskierte Band endgültig den Mainstream für sich?
Mit “Meliora” hat die Band gute Voraussetzungen dafür geschaffen, dass ihr letzteres gelingt: Das Album öffnet sich nicht nur noch ein Stück mehr hymnischen Pop-Momenten, sondern stellt auch Einflüsse aus Classic Rock und Progrock noch deutlicher in den Vordergrund. Der süßliche Gesang des neuen Sängers Papa Emeritus III und die stampfenden Riffs entwickeln dabei mit der Zeit eine Sogwirkung, die Fans schon von den ersten beiden Alben “Opus Eponymous” und “Infestissumam” kennen. Ihr könnt das Album bei tape.tv streamen.
Vier Songs des Albums waren bereits zu hören gewesen: “Cirice”, “From The Pinnacle To The Pit”, “Absolution” und zuletzt “Majesty”.
Im November und Dezember bringen Ghost ihre neuen Songs dann endlich auch in den deutschsprachigen Ländern auf die Bühne – angeblich mit neuer, theatralischer Bühnenshow. Karten gibt es bei Eventim.
VISIONS empfiehlt:
Ghost
16.11. Köln – Live Music Hall
18.11. Luxemburg – Den Atelier
19.11. Genf – L’usine PTR
20.11. Wien – Arena
04.12. München – Backstage
09.12. Dortmund – FZW
10.12. Hamburg – Markthalle