Mit “Dookie” zerrten Green Day den Pop-Punk ins Rampenlicht, mit ihrem 2004er Album “American Idiot” aufs kunstbeflissene Konzeptparkett. Nach der Weiterverwertung als Musical im Jahr 2009 will die Doku “Heart Like A Hand Grenade” jetzt Einblicke in die Aufnahmen zur Platte geben – die laut Regisseur John Roecker erstaunlich friedlich abliefen.
“Der Film beinhaltet kein Drama und keine Auseinandersetzungen. Er zeigt eine Band auf dem Zenit ihres Könnens beim Kreieren unglaublicher Musik. Es ist ein inspirierender Film, und auch ein sehr kleiner. Alles, was es dafür brauchte war eine Kamera und eine Schachtel Kassetten. Damit bin ich zu der DIY-Ethik zurückgekehrt, mit der ich aufgewachsen bin”, so Roecker über die Entstehung der Doku. Der Regisseur begleitete die Band neun Monate lang und hielt die Zeit im Studio mit einer statischen, auf einem Stativ montierten Kamera fest, um für ein möglichst unverfälschtes Ergebnis zu sorgen.
Besonders interessant für Fans der Band: Neben den Aufnahmen filmte Roecker auch eine intime Album-Clubshow, die bislang noch nirgendwo zu sehen war. “Heart Like A Hand Grenade” soll am 15. Oktober in die Kinos kommen, Termine für deutsche Ausstrahlungen sind jedoch noch keine bekannt.