Das Sound-Amalgam von Gus Englehorn tangiert Post-Punk, Garagerock und New Wave, man könnte es aber auch als Psych- oder Indiepop bezeichnen – oder einfach nur als seltsam. “Angenehm verschroben” trifft es aber auf jeden Fall am besten.
Und diese eigenwillige Diskografie wird noch wachsen: Englehorn kündigte mit “The Hornbook” sein drittes Album an. Der Titel ist eine Anspielung an ein Lernutensil aus dem englischen Mittelalter.
Voller weiterer Anspielungen an vergangene Zeiten ist auch die erste Single, “Thyme”. Teile des Textes sind dem englischen Volkslied “Scarborough Fair” entlehnt, die Englehorn mit seiner charismatischen Stimme vorträgt. Sein Gesang hat sich seit dem vorherigen Album “Dungeon Master” weiterentwickelt – Englehorn probiert sich an Rap-artigen Parts, Stimmen werden übereinander geschichtet und seine gepitchte Stimme grätscht immer wieder in den Song.
Im Video wie auch im Text des Songs wird er in die Zeit des “Scarborough Fair” zurückgeschickt – einmal als Englehorns lyrisches Alter Ego, einmal als ein verrückter Wissenschaftler.
“The Hornbook” soll am 31. Januar über Secret City erscheinen. Vorbestellungen sollen in Kürze möglich sein.