Der Song beginnt mit einem kraftvollen Intro – trockenes, knallhartes Drumming sowie doomige Riffs zeigen bereits in den ersten anderthalb Minuten, in welche Richtung Hang The Bastard mit ihrem dritten Album gehen wollen. Dann bringt Sänger Tomas Hubbard mit seiner heiseren, aber auch ungewöhnlich hohen Stimme eine ordentliche Portion Black Metal ins Spiel.
Optisch untermalt wird das ganze mit Bildern in VHS-Optik, die ineinander verlaufen und übereinandergelegt werden. Die Band ist nur schemenhaft zu erkennen, dafür blitzen immer wieder kurze Szenen aus Pornos dazwischen. Die schnelle Schnittfolge verstärkt noch die drückende Stimmung des Songs.
Die Einflüsse der Briten im Sludge, Doom und Stoner sind deutlich zu hören – Hörer dürfen sich an Bands wie Down, Eyehategod, Black Sabbath oder Cream erinnert fühlen -, trotzdem beschreiten Hang The Bastard auch eigene Wege – bewusst, wie die Band erklärt: “Einer Band sollte erlaubt sein, Chancen und Risiken in der Musik wahrzunehmen, die sie schreibt, um darin frei zu sein wie sie arbeitet.”
Ihr drittes Studioalbum nahm die Band zusammen mit Produzent Steve Sears in den Londoner Titan Studios auf, in denen schon ähnlich gelagerte Gruppen wie Gallows arbeiteten. “Sex In The Seventh Circle” erscheint hierzulande am 19. September.
Hang The Bastard – “Sex In The Seventh Circle”
Hang The Bastard – “Sex In The Seventh Circle”
01. “Keeping Vigil”
02. “Morrs Tempest”
03. “Hornfel”
04. “The Lesser Key”
05. “The Majestic Gathering Of Goetia”
06. “Mist Of Albion”
07. “Sex In The Seventh Circle”
08. “Snake Symbol”
09. “Absorption”
10. “Beyond The Pale”
11. “Sweet Mother”