Jay-Z soll der neue Präsident der ‘Universal Music’-Tochter ‘Def Jam Recordings’ werden. Im Gegenzug müsste Shawn Carter, so der bürgerliche Name des Rappers Jay-Z, sein kleines Label ‘Roc-A-Fella Records’ an den Musikriesen ‘Universal’ verkaufen. Das ursprünglich von Russell Simmons und Rick Rubin gegründete Label ‘Def Jam’ soll so einen besseren Zugang zu neuen Stars der HipHop- und R’n’B-Szene bekommen, so dass der Deal dem Major ‘Universal Music’ angeblich rund zehn Millionen Dollar wert ist.
Wenn er einwilligt, wäre Jay-Z fortan für die Leitung einer der größten Sparten von ‘Universal’ zuständig und nur noch dem neuen Chairman Antonio Reid der ‘Island Def Jam Music Group’ unterstellt. Obwohl ‘Universal’ positive Erfahrungen mit Fred Durst, der nach einem ähnlichen Deal Vize-Präsident bei der ‘Universal’-Tochter ‘Interscope Records’ geworden war, gemacht hat, bleibt abzuwarten, wie sich so eine Liaison ökonomisch auswirken wird.