Den EP-Opener “Don’t Speak For Me” hatten Death Of A Nation, die sich aus (ehemaligen) Mitgliedern der Bands Verse und Defeater zusammensetzen, bereits im vergangenen August vorgestellt. Darin kritisieren sie scharf, dass immer öfter das eigenständige kritische Denken zugunsten vorgefertigter Meinungen abgeschaltet werde.
Das darauf folgende “No Love From Above” bricht nach kurzem Einführungstext mit rasendem Tempo und Spoken-Word-Strophen über den Hörer herein und steigert seine Intensität, indem es seine Energie nach der Hälfte des Songs in einen Half-Time-Beat presst.
“The United States Of Amnesiacs” setzt sich zu getragenen Gitarren und mit Fragen wie “who is illegal and who is first class?” kritisch mit den Aussagen von US-Präsident Donald Trump auseinander, die seit der Amtseinführung immer wieder Zweifel an der geistigen Gesundheit des Regierungsoberhaupts laut werden lassen. Damit spielt schon der Titel des Songs, bevor er im weiteren Verlauf mit wütenden Gitarren Fahrt aufnimmt.
Auch das abschließende “Metaphors For Murderers” startet zunächst ruhig, erhebt sich aber schon nach kurzem Intro mit furiosem Hardcore-Gesang der sechs Minuten lang bis zum donnernden Finale in die Höhe klettert.
Sämtliche Einnahmen der Downloads spenden Death Of A Nation der Jugend-Organisation Prysm, die mit ganz verschiedenen Kampagnen jungen Menschen, die etwas bewegen wollen, in den USA eine Stimme gibt. Wann und ob die EP physisch erscheint, ist noch nicht bekannt.