In einem Interview mit dem niederländischen Magazin `Aardschock` ließ Phil Anselmo nicht nur zwischen den Zeilen verlauten, er könne sich durchaus vorstellen, Pantera aufzulösen.
“Die Band war für viele Jahre mein Zuhause. Es ist auch nicht so, dass ich mit jemandem in Pantera ein Problem hätte. Die Band hat mir eine Menge gegeben, und ich wäre ohne sie nicht der Mensch geworden, der ich heute bin. Ich denke aber, wir haben einen Teil von dem, wofür wir mal standen, verloren. “Reinventing The Steel” war zwar ein Schritt in die richtige Richtung, aber es ist einfach nicht mehr so, wie es einmal war. Es gibt einen Zeitpunkt, an dem du dir sagen musst: `Genug ist genug`. Ich will kein Heavy Metal-Opa sein. Ich bin jetzt 33 und habe mir alle Knochen für Pantera gebrochen. Aber ich bin eben keine 22 mehr. Ich fühle einfach nicht mehr dasselbe, wenn ich “Cowboys From Hell” oder “Walk” singe. Kein Mensch weiß, was uns die Zukunft bringen wird. Aber unsere letzte Tour war mit Slayer – ich glaube kaum, dass es eine bessere Abschluss-Tour geben könnte. Ich will nicht wie Judas Priest oder Sabbath endlos weitermachen. Ich bevorzuge den Weg von Soundgarden, die haben auf dem Höhepunkt ihres Ruhms ihre Sachen gepackt.”
Von offizieller Seite gibt es kein Statement. Ob die mögliche Entscheidung gegen Pantera mit Anselmos Engagement bei Down zu tun haben könnte, ist ebenfalls nicht bekannt.