Mit jeweils drei Preisen in der Hand staubten Coldplay und Oasis am meisten bei den diesjährigen `NME Awards ab. Oasis gewannen in der Kategorie Künstler des Jahres und Beste UK Band, während Coldplays A Rush Of Blood To The Head als Bestes Album und Album des Jahres gekrönt wurde. Liam Gallaghers Haarschnitt wurde zudem mit einem Award versehen, ebenso wie Chris Martins Sex-Appeal (in der Kategorie Erotischster Mann). Robbie Williams hingegen kam schlecht weg. Er wurde `geehrt zum Bösewicht des Jahres und sein Album Escapology auch noch als Schlechtestes Album und Feel als Schlechteste Single gewählt.
Zum Erstaunen aller gewann diesmal nicht wieder Kylie Minogue in der Rubrik Erotischste Frau sondern die junge Avril Lavigne. Ozzy Osbourne wurde derweil der obskure Titel Held des Jahres zuteil und seine MTV-Soap The Osbournes als Beste TV Show ausgezeichnet. Das Rennen in der Kategorie `Bester Film entschied 24 Hour Party People für sich, die Dokumentation der Geschichte des Manchester Kult-Clubs Haçienda.
Weitere Preisträger: The Libertines (Beste Band), The Datsuns (Beste Liveband), Doves (Beste Single für There Goes The Fear), Ryan Adams (Bester Solo-Künstler),The Vines (`Single des Jahres für Get Free), The Hives (Beste internationale Band und Bestgekleidete Band) sowie Nickelback (Schlechteste Band).
The Clash, deren Frontman Joe Strummer im Dezember letzten Jahres starb, wurde für ihr musikalisches Lebenswerk der Ehrentitel Göttliche Genies verliehen.Diana Kirsch