Ähnlich seltsam schön wie der Titel des neuen Albums ist auch der Trailer, der Selbiges ankündigt. Während immer mehr Bands dazu neigen, ihre kommenden Platten mit kinofilmartigen Trailern zu bewerben und pompöse Geschütze aufzufahren, machen es Herman Dune ein bisschen anders. Erst mag man stolpern über den Album-Teaser. Und dann ist es einfach nur schön und sympathisch, wie sie da sitzen – stolz wie Oskar – und kommentarlos die frische Ware in die Kamera halten und durch die verschiedenen Booklets blättern, die nebenbei bemerkt, recht üppig auszufallen scheinen. Neben CD und Vinyl ist ‘Strange Moosic’ auch als Artbook-Edition erhältlich.
Herman Dune – ‘Ah Hears Strange Moosic’
Ab Freitag kann man es der Band dann gleichtun, und selbst die Seiten durch die Finger gleiten lassen und dabei sogar, wer hätte es gedacht, die dazugehörige Musik auflegen. Das ihm einst aufgedrückte Label Anti-Folk schüttelt David-Ivar Herman Dune, den alle eigentlich nur YaYa nennen, spätestens mit ‘Strange Moosic’ endgültig ab. Zusammen mit seinem Drummer ‘Cosmic’ Neman Herman Dune hat er eine Platte voller warmer voluminöser Songs gemacht. Entstanden ist sie in Portland zusammen mit Adam Selzer, in dessen Type Foundry Studios.
Eine Rezension der neuen Platte von Herman Dune findet ihr in VISIONS 219, ab Mittwoch am Kiosk.
Als kleine Versüßung der Wartezeit steht eine Acoustic Version von ‘Tell Me Something I Don'T Know’ im Netz, der ersten Single aus ‘Strange Moosic’. Gleichzeitig ein kleiner Vorgeschmack darauf, das Duo aus Frankreich im Juni live zu sehen, auch wenn die Konzerte in Deutschland und Umgebung rar sind.
Herman Dune – ‘Tell Me Something I Don't Know’
Live: Herman Dune
07.06. Amsterdam – Paradiso
08.06. Brüssel – Maison Des Musiques
14.06. Berlin – Festsaal Kreuzberg
15.06. Wien – Chelsea