Die letzten überlebenden Helden des Grunge haben vergangenes Jahr immer wieder an neuen Songs für das Nachfolgealbum zu “Riot Act” gearbeitet. Noch ist zwar nichts fertig, aber immerhin scheint ein Ende in Sicht zu sein, wie Eddie Vedder in einem Interview erzählt.
Er hoffe, die Arbeit an den letzten Songs während der anstehenden Südamerika-Tour Ende November abschließen zu können und werde deshalb seine Aufnahmegerätschaften mit in den Süden nehmen. Dennoch wollen Pearl Jam keinen ihrer neuen Songs live vorstellen, weil sie möchten, dass diese erst öffentlich werden, wenn der Longplayer tatsächlich herauskommt.
Das wird wohl frühestens im April sein; selbst darüber ist sich der Sänger nicht ganz sicher. Allerdings gibt er sich zuversichtlich, was die Qualität der neuen Songs angeht: “It’s easily the best stuff we’ve done but also some of the hardest stuff”. Mit hart meint er, dass das neue Album der Band dieses Mal sehr am Herzen lag, weil es ein Produkt sei, das daraus resultiert, was es dieser Tage bedeute, ein Amerikaner zu sein und es deshalb wohl kein einfacher Schaffensprozess war.
Es ist also scheinbar ein politisches Anliegen, das Pearl Jam beflügelt hat, aggressive Songs zu schreiben. Da passen Eddie Vedders Gedankenspiele über einen möglichen Albumtitel. Er wolle betonen, dass Pearl Jam niemanden gehören, und so hat er mit dem Wort “un-owned” herumgespielt. So entstand die Idee zu “Superun-owned” in Anlehnung an das Album “Superunknown” von Soundgarden. Ob es dabei bleibt…?