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Hexenküche

Hexenküche
Auch nach der zeitlichen Lücke zum letzten Album werden im Stereolab weiter Impressionen, Klänge und Atmosphären gemischt als ob sie in großen, bunten Glasflaschen kämen. Entstanden ist dabei "Chemical Chords".

Bei ihrem liebenswerten Klang zwischen Lounge, Retro-, Post-Pop und Kindheitsspieluhr hatten Stereolab schon immer einen Hang zur musikalischen Verknüpfung und Gegenüberstellung. Verspielt und doch voller Vorsatz betreibt die Band um Sängerin Laetitia Sadier und Songwriter Tim Gane ihr charmantes Sound-Patchwork. Das neueste Ergebnis aus dem englisch-französichen Musiklabor: ‘Chemical Chords’.

Damit liegt nach vier Jahren erstmals seit ‘Margarine Eclipse’ wieder ein Studioalbum vor. Fokussierter und dichter sind die 14 neuen Songs, ohne dass Stereolab ihre Stärken eingebüßt haben. Immer noch bleibt der eigenwillig-liebenswerte Klang. Immer noch die Neigung zur Ausschmückung und Detaillierung in großen Pop-Songs, die keine sein wollen. Also immer noch Stereolab. Die Tracklist des am 15. August erscheinenden Albums:

1. ‘Neon Beanbag’

2. ‘Three Women’

3. ‘One Finger Symphony’

4. ‘Chemical Chords’

5. ‘The Ecstatic Static’

6. ‘Valley Hi!’

7. ‘Silver Sands’

8. ‘Pop Molecule [Molecular Pop 1]’

9. ‘Self Portrait With 'Electric Brain'’

10. ‘Nous Vous Demandons Pardon’

11. ‘Cellulose Sunshine’

12. ‘Fractal Dream Of A Thing’

13. ‘Daisy Click Clack’

14. ‘Vortical Phonotheque’

Die Jahre sind aber nicht ganz spurlos vorbeigezogen, denn die Lieder der Band sind zeitgemäß im MySpace-Player zu hören. So auch ‘Neon Beanbag’, der erste Track der neuen Platte. Wer sich darüber hinaus auch visuell verzaubern lassen möchte, der kann sich darüber hinaus der psychedelischen Lavalampen-Optik des Videos zu ‘Three Women’ hingeben.

Momentan sind bis Jahresende nur Konzerte in den USA und in Großbritannien geplant, eine Ausweitung der Tour bis nach Deutschland im nächsten Jahr scheint zumindest nicht abwegig.

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