Gerade erst waren Horisont aus Göteborg mit ihren Freunden von Troubled Horse wieder unterwegs durch deutsche Clubs. An der zweiten Gitarre half dabei diesmal der Australier Tom Sutton aus, den man vor allem daher kennt, dass er für einige Jahre der einzige Nicht-Japaner bei Church Of Misery war. Dass Horisont trotz allen Tourens bereits ein neues Album fertig haben, überrascht dann doch.
Aber das ist wohl Ergebnis des schwedischen Arbeitsethos. So wie Graveyard nach nur einem guten Jahr “Hisingen Blues” mit “Lights Out” einen Nachfolger zur Seite stellten, haben Horisont nach dem letztjährigen “Second Assault” mit “Time Warriors” nun ebenfalls ein weiteres Album fertig. Die Platte erscheint am 27. September und wie schon ihr Vorgänger über Lee Dorrians Label Rise Above.
Benannt ist das dritte Album (das tolle Debüt “Två Sidor Av Horisonten” erschien 2009 noch über das schwedische Label Crusher) nach dem ersten Song von “Second Assault”, der eben “Time Warrior” hieß. Vielleicht sehen sich die altmodischen Jungs als solche: Anscheinend nicht in der Gegenwart angekommen, spielt die Band einen tollen Mix aus dem besten Hardrock, der zwischen 1975 und 1981 entstanden ist. Thin Lizzy, UFO in der Michael Schenker-Phase, frühe Maiden und Priest lassen grüßen. Ein paar Elemente aus Psych, Blues und Proto-Metal dazu und die Mischung ist perfekt. Wir schätzen: Auch auf “Time Warriors”.
Horisont – “Time Warriors”
01. “Writing On The Wall”
02. “Diamonds In Orbit”
03. “Ain’t No Turning Back”
04. “Backstreet”
05. “Vänd Tillbaka”
06. “She Cried Wolf”
07. “Brother”
08. “Dodsdans”
09. “Eyes Of The Father”
10. “All Must Come To An End, Part I & II