Zwischen 1999 und 2005 bringen die Hot Snakes wie keine zweite Band Surf, Punk und Hardcore auf einen gemeinsamen Nenner. Zwar gilt die Band seit 2011 als wiedervereinigt, an einem neuen Album konnten sie allerdings erst arbeiten, als alle anderen Projekte und Bands der Mitglieder pausierten. Das Ergebnis trägt den Titel “Jericho Sirens” und feuert in weniger als 30 Minuten zehn Songs ab, die unbedingt so raus mussten.
“Dass wir alle in anderen Bands waren, hat sich auch auf die Hot Snakes niedergeschlagen”, erklärt Froberg im Interview mit Redakteur Jan Schwarzkamp. “Das hat etwas reingebracht, das vorher noch nicht da war. Ich finde, dass das neue Album anders klingt als die drei davor.” Die offensichtlichste Änderung zu den vorherigen Alben stellt die Involvierung beider Schlagzeuger der Bandgeschichte dar. Sowohl Jason Kourkounis als auch Mario Rubalcaba sind auf der Platte zu hören – in nächster Zeit wird allerdings nur Kourkounis mit der Band auf Tour gehen, da Rubalcaba mit seiner Band Earthless im Frühjahr das neue Album “Black Heaven” betourt.
Warum der Tod auf “Jericho Sirens” einen roten Faden darstellt, was die Freundschaft der Bandköpfe Froberg und John Reis ausmacht und welchen verstorbenen Musikern das Album gewidmet ist, lest ihr in VISIONS 301 – ab dem 28. März am Kiosk.