1976 ist Stevie Wonder auf dem Peak. Freigespielt hat er sich vom talentierten (blinden) Wunderkind zum visionären Multiinstrumentalisten, der Soul, Funk, Pop und mehr vereint. Ab 1971 emanzipiert er sich mit “Where I’m Coming From” als Albumkünstler. Fünf genialistische Platten später erscheint das fulminante Doppelalbum “Songs In The Key Of Life”. Darauf: Das Bläser-getriebene “Sir Duke”.
Ausgerechnet dieses Stückes haben sich jetzt die sonst so rauen Hot Water Music angenommen. Ein waghalsiges Unterfangen. Vielleicht gehen die Punks aus Gainesville deshalb keine größeren Risiken ein und bleiben dicht am Original. Damit das gelingt, haben sie sich Saxophonist Peter “JR” Wasilewski eingeladen, der seit Anfang der 00er Jahre Teil der Ska-Punks Less Than Jake ist – Homies aus der Nachbarschaft von Gainesville.
Die veröffentlichen mit “Silver Linings” am 11. Dezember übrigens ein neues Album. Hot Water Music haben zuletzt 2019 die EP “Shake Up The Shadows” herausgebracht. “Sir Duke” gibt es zum Preis ab einem Dollar via Bandcamp zum Download.