Mit ihrem Projekt House Of Protection haben die beiden ehemaligen Fever 333-Mitglieder Stephen Harrison und Aric Improta Ende April ihre Debütsingle “It’s Supposed To Hurt” veröffentlicht. Single zwei, “Learn To Forget”, war durch die Hardcore-Gitarrenwände und die Drums ziemlich nahe bei seinem Vorgänger. Mit “Being One” zeigen die beiden nun ihre experimentellere Seite. Eine Albumankündigung steht auch weiterhin aus.
Statt harte Klänge gibt es auf der neuen Single Hyperpop-anmutende Elemente und Harmoniegesang; statt Wut gibt es euphorische Träumereien. Drummer Improta sagt zum Song: “Ich hab’s schon immer geliebt Drum’n’Bass zu spielen, also waren die Rhythmus-Ideen bei Jordan [Fish] und mir sofort klar. Wenn man das Ganze betrachtet, denke ich, dass Steves Gesang im Vergleich zu den anderen Demos nochmal eine Schippe drauflegt und das hat uns eine neue Dynamik für unsere Weiterarbeit gegeben.” Laut Improta sei “Being One” der ideale Song für eine lange nächtliche Autofahrt.
Wie auch die vorherigen beiden Singles ist “Being One” in Zusammenarbeit mit Ex-Bring Me The Horizon-Keyboarder Jordan Fish entstanden. Allerdings hört man Fish dieses Mal selbst auch auf der Single: Er singt die Harmonien. Mit ihrem Musikvideo, welches sich durch die schnellen Schnitte und Szenenwechsel auszeichnet, beziehen sich House Of Protection auf den Film “Koyaanisqatsi” (1981) von Godfrey Reggio.
Improta und Harrison haben zuvor gemeinsam bei der Rap-Metal-Band Fever 333 rund um Frontmann Jason Aalon Butler gespielt, haben die Band aber 2022 aufgrund von “persönlichen Differenzen” verlassen. Improta ist ebenfalls Teil von Night Verses, Harrison von der Post-Hardcore-Band The Chariot.
Ex-Bandchef Butler hat Fever 333 neu besetzt und in der aktuellen Besetzung Mitte Juni die Single “New West Order” veröffentlicht. Außerdem soll es für die Band im November auf Tour gehen, inklusive zehn Konzerten im deutschsprachigen Raum. Tickets dafür gibt es im Vorverkauf.