Es hat sich so einfach angehört – kürzere Wartezeiten durch Entfallen des Bändchenholens, mehr Sicherheit oder das Bändchen als Zahlungsmittel – das hatte die neue RFID-Technologie zumindest versprochen. Das System mit dem integriertem Chip im Bändchen hatte FKP Scorpio aus Australien zum Hurricane geholt, um es dort zum ersten Mal in Deutschland zu testen.
Was so vielversprechend mit der Versendung des Bändchens an die meisten Festivalbesucher begann, ist nun nutzlos. “Das alte System” kommt wieder zum Einsatz, meldeten die Veranstalter gestern via hurricane.de, kurz vor Abfahrtstermin der Besucher:
“Leider vermehrten sich die Probleme bei der Transferierung der Technologie von Australien nach Deutschland und der Formatierung auf das Hurricane Festival zusehends und konnten auch mit großem finanziellen Aufwand und zusätzlicher Manpower nicht zu unserer Zufriedenheit gelöst werden.”
Wer bereits sein Wochenendbudget auf das Band eingezahlt hatte, muss nun aber nicht über verlorenes Geld klagen: Besucher können sich das Geld vor Ort sonst im Anschluss an das Festival ausbezahlen lassen. Lieber ein Ende mit Schrecken als … ihr kennt das ja.
Eine stressfreiere Nachricht kommt unterdessen von Mumford & Sons: Glücklicherweise versichert die Band nach einer vorherigen Schocknachricht über Marcus Mumfords Handbruch, dass sie mit Unterstützung von Gastmusikern ihren Auftritt beim Hurricane und Southside nach wie vor wahrnehmen kann.
Wir halten euch über alle weiteren Änderungen und alles, was sonst so vor Ort passiert, ab Freitag auf dem Laufenden und wünschen euch, der Technik, unvorhersehbaren Unfällen und dem Wetter zum Trotz viel Spaß!