Schon vor einem knappen Monat hatten die Veranstalter von Hurricane und Southside angekündigt, den Besuchern aufgrund ausgefallener Shows und dem Abbruch des Southside finanziell entgegenzukommen. Jetzt gibt es Details zum Erstattungsprozess.
Ab Donnerstag, den 28. Juli können sich Besucher, die sich vorab für eine Ticketreservierung registriert haben, auf der Homepage vom Southside, ab dem 1. August auch auf der Seite des Hurricane bis zum 15. August mit ihrem Registrierungscode einloggen und dort entweder ihre Tickets von 2016 zur Erstattung registrieren, oder den Erstattungswert mit dem Kaufpreis der Tickets für die 2017er Ausgabe der Festival verrechnen lassen. In letzterem Fall gewähren die Veranstalter einen Zusatzrabatt von 15 Euro (Southside), beziehungsweise 10 Euro (Hurricane).
Diejenigen Besucher, die sich noch nicht registriert haben, können das Tool vom 15. August bis zum 31. August nutzen. Für eine erfolgreiche Erstattung muss entweder das Originalticket oder die Buchungsbestätigung samt Festivalbändchen eingeschickt werden. Besucher des Hurricane erhalten beispielsweise in Preisstufe 1 eine Erstattung in Höhe von knapp 20 Prozent, Southside-Besucher hingegen knapp 70 Prozent. Eine detaillierte Aufschlüsselung inklusive Verrechnungen mit Tickets für 2017 findet ihr weiter unten.
Dabei fällt allerdings auch auf: Wildcard-Tickets wie 2016 gibt es 2017 nicht mehr, mit 159 Euro ist das Basis-Kombiticket bei beiden Festivals deutlich teurer als Wildcard (125 Euro) beziehungsweise Frühbucherticket (139 beziehungsweise 146 Euro) im vergangenen Jahr – offenbar federn die Veranstalter Einbußen aus diesem Jahr beziehungsweise die Kosten der Treuerabatte über den höheren Einstiegspreis ab.
Auch Rock am Ring war 2016 nach heftigen Gewittern abgebrochen worden, der Veranstalter gewährt 40 Prozent Erstattung – mittlerweile auch ohne Vorlage des Original-Tickets.