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Image ist nichts

Image ist nichts
An der Ostseeküste weht ein rauher Wind. Mit dem Soundtrack zum rauhen Leben, entfachen Smoke Blow sogar einen Sturm in den Ohren gestandener Rocker und begeistern damit Kritiker und Fans gleichermaßen.

Schon mit den Vorgängeralben “Smoke’s A Blowin’ Black As Coal”, “777 Bloodrock” und “Punkadelic – The Godfather Of Soul” haben sich die Herren von Smoke Blow den Ruf der coolen, aber arg klischeebeladenen (Rotz-)Rockband erspielt.

Mit dem neuen Album “German Angst” scheinen es die Kieler nun endlich geschafft zu haben:

Die Kommentare zur Platte sind durchgängig positiv bis überschwenglich und bringen vielleicht endlich den verdienten breiten, auch internationalen, Erfolg.

Frontmann Jack Letten sorgt sich derweil um den Ruf der Band, an dem er natürlich nicht unbedingt unschuldig ist.

Im Interview äußert er sich bedauernd über die bloße Reduzierung auf das Rock ’N’ Roll Klischee ’Saufen, Drogen, Mädchen’:

“Früher dachten wir, so ein Image wäre schon cool. Aber wenn du dann richtig gut wirst, hängt dir diese Scheiße irgendwie nach.“

Letten denkt über seine Zukunft nach: Der Kindergartenleiter erzählt von den Sorgen eines älter werdenden Rockers, spekuliert über eine Karriere im Schlagergeschäft und zeigt sich als sensibel, was Kritik an seiner Band angeht.

Das alles und noch mehr könnt ihr in der Smoke Blow-Story in VISIONS Nr. 120 nachlesen, die am 19. Februar erscheinen wird.Jens Mayer

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