Die US-Amerikaner Mother Tongue hatten sich, nachdem anscheinend das Interesse der Fans nachließ und mangels Plattenvertrages, um die Jahrtausendwende aufgelöst. Im Jahr 2002 besannen sie sich aber eines Besseren und kehrten gestärkt, mit einem neuen Deal beim Label ‘Noisolution’ und dem Album “Streetlight”, zurück. Auch dank ihrer treuen europäischen Fanbasis spielten sie zwei erfolgreiche Touren auf dem ‘alten Kontinent’ und veröffentlichten schon im Folgejahr ihr drittes Album “Ghost Note”.
Dass Mother Tongue nicht bloß ein musikalisches Phänomen sind sondern sich mit Herz und Seele ihrem Leben als Musiker verschrieben haben, beweist nun auch eine Dokumentation, die während der letzten Europatournee der Band gedreht wurde. Verantwortlich für “Escape Room – A Summer With Mother Tongue” sind Jennifer Moss und Sarah Polligkeit, die beide an der Merz Akademie im ‘EMMA-Programm’ (European Master Of Media Arts) studieren und die Band im Sommer des vergangenen Jahres mit der Kamera begleiteten.
Vorgestellt wird diese Banddokumentation am 10. Februar in der ‘Popakademie Baden-Württemberg’ in Mannheim an der Hafenstraße 33. Beginn ist um 20:00 Uhr. Kombiniert mit der Filmvorführung ist eine Fotoausstellung der Fotografin Petra Arnold über die Band. Arnold hatte die Band schon im Frühjahr des Jahres 2002 porträtiert und begleitete die Amerikaner anschließend auf den folgenden Touren. Das Ergebnis ist ein “Photographisch Musikalischer Roadtrip”, wie die Fotografin es selbst beschreibt, und zeigt, wie auch die filmische Dokumentation, ein sehr ehrliches Bild der Band. Wer sich schon vorab ein paar Fotos anschauen möchte, wird auf firefish.net oder auch itsrocknroll.de – beide von Petra Arnold – fündig.