Streng genommen treten die Ingolstädter damit in die Fußstapfen des großen Kurt Weill, der seinerzeit die Musik für das Theaterstück Bert Brechts komponierte.
“Ich hatte eine realistische Handlung, musste also die Musik dagegensetzen, da ich ihr jede Möglichkeit einer realistischen Wirkung abspreche”, sagte Weill über sein erklärt antiexpressionistisches Werk, das mit vielen Konventionen der klassischen Oper brach.
Slut haben es sich also weiß Gott nicht leicht gemacht – zumal sie bislang mit Informationen darüber geizen, wie sie sich ihre Umsetzung der “Dreigroschenoper” en detail vorstellen.
Ab morgen sind die ersten Menschen klüger. Dann geht das Stück daheim im Ingolstadt zum ersten Mal über die Bühne. Slut werden vom Posaunisten Erwin Gregg und dem Multi-Istrumentalisten Martin Tyroller begleitet.