Ihre erste EP brachten White Reaper noch mit dem Etikett “Sechs-Song-Blitzkrieg” unter die Leute, jetzt machen sie ernst und büßen dabei trotzdem nicht an Tempo und roher Energie ein: “White Reaper Does It Again” haben sie ihr erstes Album, das nahtlos anschließt, wo ihre EP endete, programmatisch benannt
Will heißen: Die Band aus Louisville ackert sich durch ein Dutzend kleiner Indierock-Hymnen, in denen Punk-Spirit und Pop-Appeal eine explosive Allianz eingehen. Stellt euch die frühen Strokes in schmuddelig statt stylisch vor, denkt an Cloud Nothings‘ vorlautes Meisterwerk “Attack On Memory” und kippt über diese Mischung eine Extraladung Fuzzgitarren und LoFi-Faible aus – dann seid ihr ziemlich nah dran am Sound von White Reaper.
Ihr könnt es euch aber auch leichter machen und die Platte einfach hören: White Reapers Label Polyvinyl wird die Platte physisch zwar vorerst nur in den USA veröffentlichen, stellt sie dafür aber schon eine Woche vor dem dortigen Erscheinen als Stream ins Netz.
Album-Stream: White Reaper – “White Reaper Does It Again”
Cover & Tracklist: White Reaper – “White Reaper Does It Again”
01. “Make Me Wanna Die”
02. “I Don’t Think She Cares”
03. “Pills”
04. “On Your Mind”
05. “Last 4th Of July”
06. “Alone Tonight”
07. “Candy”
08. “Sheila”
09. “Friday The 13th”
10. “Wolf Trap Hotel”
11. “Don’t You Think I Know”
12. “B.T.K.”