Nach nur drei Studioalben, “Post-Nothing” (2009), “Celebration Rock” (2012) und “Near To The Wild Heart Of Life” (2017), der Compilation “No Singles” (2010) und dem Live-Album “Massey Fucking Hall” (2020) beenden Japandroids dieses Jahr ihre Karriere. Am 18. Oktober erscheint mit “Fate & Alcohol” allerdings noch ein letztes Album, das sie mit ihrem langjährigen Mitarbeiter Jesse Gander aufgenommen haben. Es soll ein Abschiedsgeschenk an die Fans werden, wie die Band es beschreibt.
“Auf unserer letzten Platte wollten wir die Definition eines Japandroids-Songs erweitern”, so Brian King (Gitarre, Gesang) weiter. “[Wir] ließen unsere Demos absichtlich recht offen und formbar, damit wir im Studio mehr Flexibilität zum Experimentieren hatten. Zu dieser Zeit war diese Herangehensweise neu und aufregend und inspirierte uns dazu, mutiger zu sein und mehr Risiken einzugehen. Wir strebten eine filmischere Umsetzung unseres charakteristischen Sounds an”
Diese Umsetzung kann man bereits auf der ersten Single “Chicago” hören, die mit seinen explosiven Drums fast noch größer und monumentaler klingt als ihre vorherigen Arbeiten. “Wenn man sich unser erstes Demo von ‘Chicago’ anhört, ist es natürlich viel rauer als das, was man auf dem Album hört, aber es ist alles da”, so King zum Song. “Selbst auf einer verwaschenen iPhone-Aufnahme war die Energie offensichtlich, und das Gefühl kam laut und deutlich rüber.”
Über das Karriereende und Vermächtnis von Japandroids sagte David Prowse. “Ich glaube nicht, dass wir die technisch versierteste Band der Welt sind”, so der Drummer. “Und wir sind auch nicht die originellste oder anspruchsvollste Band der Welt. Aber wir haben immer viel Leidenschaft in das gesteckt, was wir tun, und ich glaube, das hat bei vielen Leuten Anklang gefunden. Und ich bin wirklich dankbar, dass wir diese Band für die Leute sein konnten, so wie es so viele Bands für uns waren.”
“Fate & Alcohol” kann bei Label Anti- vorbestellt werden.
Japandroids – “Fate & Alcohol”
01. “Eye Contact High”
02. “D&T”
03. “Alice”
04. “Chicago”
05. “Upon Sober Reflection”
06. “Fugitive Summer”
07. “A Gaslight Anthem”
08. “Positively 34th Street”
09. “One Without the Other”
10. “All Bets Are Off”