Im Podcast “One Life One Chance” von H2O-Sänger Toby Morse hat Drummer Jay Weinberg über seine Zeit bei Bands wie Madball, Against Me!, der E Street Band und Slipknot geredet. Außerdem hat erläutert, wie er Infectious Grooves und Suicidal Tendencies gelandet ist – und wie er erstmal den Rauswurf bei Slipknot vorherigen November verkraften musste.
Weinberg erklärte dazu: “Um ehrlich zu sein, bin ich noch nicht an einem Punkt, wo ich bereit bin, komplett darüber zu reden”, so der Drummer. Er habe erstmal Zeit gebraucht, die Erfahrungen der letzten zehn Jahre bei Slipknot zu verarbeiten. Das ganze mache er auf die seiner Meinung nach “vernünftige Art”, in dem er sich professionelle Hilfe gesucht habe. Er ging offenbar sogar in Therapie, um das Thema für ihn weiter zu entstigmatisieren.
“Ich habe eine fantastische therapierende Person, die mir hilft”, so Weinberg weiter. “Bevor ich darüber spreche, ist es mir wichtig, die Vorfälle – wenn du zehn Jahre lang nur einer Sache exklusiv verpflichtet bist – richtig zu verarbeiten. Es ist auch auf der anderen Seite viel aufzuarbeiten. Ich denke, es gibt definitiv eine Zeit, in der ich über meine erlebten Erfahrungen berichte, aber noch nicht jetzt.” Morse verglich den Rauswurf mit dem Ende einer langjährigen Beziehung und schlug Weinberg vor, ein Buch darüber zu schreiben.
Auf Nachfrage von Morse erklärte Weinberg auch, dass er “punktuell” bereits vorher therapeutische Unterstützung bekommen habe, aber noch nicht die richtige Person gefunden hatte, um ihm zu helfen, “diesen unglaublich komplexen Moment aufzuarbeiten”.
Weinberg ist im November “völlig unerwartet” bei Slipknot entlassen worden. Zu diesem sei es laut der Band aus “kreativen Gründen” gekommen, da sie sich künstlerisch weiterentwickeln wollen. Anfang März stand fest, dass Weinberg als Drummer bei Suicidal Tendencies einsteigt. Deren vorheriger Schlagzeuger Greyson Nekrutman wechselte zu Sepultura, nachdem ihr vorheriger Drummer Eloy Casagrande ausgestiegen ist. Casagrande spielt mittlerweile bei Slipknot.