Im Rahmen eines Fan-Q&A für den Metal Hammer stellte Alice In Chains-Frontmann Jerry Cantrell eine Zusammenarbeit mit James Hetfield von Metallica in Aussicht. Vorerst aber noch ziemlich vage.
Über die Jahre hatte Cantrell immer wieder mal mit Metallica kooperiert. Des Öfteren als Gast auf der Bühne oder etwa auch auf dem Coveralbum “Garage Inc.” (1998) für eine Version von Lynyrd Skynyrds “Tuesday’s Gone”. Auf die Frage, ob eine weitere Zusammenarbeit mit den Metal-Ikonen und insbesondere Hetfield infrage käme, antwortete Cantrell: „James und ich haben darüber gesprochen, mehr oder weniger.”
“Wir hatten nie ein offizielles Gespräch, aber ich habe mit ihm in der Wohnung von Kirk [Hammett, Metallica-Gitarrist] gejammt”, so Cantrell. “Ich habe sogar ein oder zwei Nächte in seinem Haus verbracht, und wir haben die Gitarren in der Küche und auf der Veranda aufgestellt. Das ist etwas, auf das ich wirklich neugierig wäre, selbst wenn ich nur einen Song mit ihm schreiben würde.” Da Hetfield laut Cantrell einen “ziemlich anspruchsvollen Job” habe, würde er es also verstehen, wenn am Ende nie mehr aus der Sache werden würde.
Zuletzt holte sich Cantrell für sein Soloalbum “I Want Blood” Metallica-Bassist Rob Trujillo dazu. Der ist wiederum kaum an den Alben seiner Hauptband beteiligt, ließ er kürzlich durchblicken.
Das bislang letzte Album von Alice In Chains erschien 2018 mit “Rainier Frog”. Auf einen Nachfolger müssen Fans allerdings noch länger warten. Anfang 2023 erklärte Co-Sänger William DuVall, dass sich die Mitglieder aktuell auf andere Projekte konzentrierten.
Aktuell musste die Band sowieso eher Kritik einstecken. Laut einer Reportage hat eine Reihe erfolgreicher US-Bands und -Musiker staatliche Corona-Hilfen zweckentfremdet. Dazu gehören offenbar auch Alice In Chains.