Queens Of The Stone Age-Gitarrist Josh Homme nimmt zu Dingen Stellung, die nicht unbedingt etwas mit Musik zu tun haben. Auf die Frage etwa, warum er überhaupt Gitarrist geworden ist, bekommt man eine Antwort, die einige Musiker so oder in ähnlicher Form auch von ihren Eltern zu hören bekommen haben: Ich wollte eigentlich immer Drums spielen und habe ständig mit Kochlöffeln auf Blechdosen eingeschlagen. Aber meine Eltern wollten mir natürlich kein Schlagzeug kaufen, weil es – abgesehen von der Lautstärke – auch noch wesentlich teurer war als eine Akustikgitarre für 50 Dollar. Sie haben mich mit dem Versprechen geködert, dass sie mir ein Schlagzeug kaufen würden, wenn ich nach fünf Jahren gut Gitarre spielen könnte. Also habe ich wie besessen darauf gespielt, um endlich an mein Drumkit zu kommen.
Da die Queens im Moment immer noch auf Tournee sind, macht Homme als ´Außenstehender´ Beobachtungen, die einem Europäer oft gar nicht auffallen. In Warschau zum Beispiel gab es keine farbigen Menschen, es gab überhaupt keine ethnischen Minderheiten. Nur Weiße, die zudem eine sehr eigene Physiognomie haben. Außerdem wurde mir sehr schnell die massive Präsenz der Mafia dort bewusst. Die Regierung mag vielleicht die Medien beherrschen, aber von den Straßen abwärts wird alles von der Mafia kontrolliert. Ich musste nicht einmal mit jemandem sprechen, um mir über diese Dinge bewusst zu werden, gibt Homme zu Protokoll.
Zu diesen und noch ganz anderen Themen nimmt der Ex-Kyuss-Gitarrist in VISIONS Nr. 97 Stellung. Ab dem 20. März am Kiosk…