Der ehemalige Red Hot Chili Peppers-Gitarrist Josh Klinghoffer ist wegen fahrlässiger Tötung verklagt worden, berichtet US-Boulevardmagazin TMZ. Klinghoffer soll im März mit seinem SUV einen Fußgänger überfahren haben. Der 47-jährige Passant Israel Sanchez verstarb wenige Stunden nach dem Unfall an seinen Verletzungen. Er befand sich, Videoaufnahmen nach zu urteilen, zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes auf einem Zebrastreifen. Der Klage zufolge hat Klinghoffer nicht gebremst; ihm wird vorgeworfen, abgelenkt gewesen zu sein.
In einer Erklärung bestritt Klinghoffers Anwalt Andrew Brettler nicht, dass der Gitarrist hinter dem Steuer saß. “Es war ein tragischer Unfall”, sagte Klinghoffers Anwalt. “Nachdem Josh diesen Fußgänger auf der Kreuzung angefahren hatte, hielt er sofort an, stoppte das Auto, rief den Notruf und wartete, bis die Polizei und der Krankenwagen eintrafen. Natürlich kooperiert er während der gesamten Verkehrsuntersuchung mit der Polizei. Dies war ein rein tragischer Unfall.” Auch die Familie des Verstorbenen verklagt Klinghoffer wohl auf Schadenersatz.
Klinghoffer war von 2009 bis 2019 Mitglieder der Red Hot Chili Peppers. Bei John Frusciantes zweiter Rückkehr trennte sich die Band wider von ihm. Er ist auch aktuelles Tourmitglied von Pearl Jam, Eddie Vedders Solo-Backingband und tourte letztes Jahr mit Jane’s Addiction, während sich Dave Navarro immer noch von seiner Long-Covid-Erkrankung erholte.
Nach Klinghoffers Rauswurf scheint sein Verhältnis zu den Red Hot Chili Peppers ein eher schwieriges zu sein: Er selbst ließ kein gutes Haar an den neuen Platten ohne ihn und auch Bassist Flea sprach im Nachgang von Schwierigkeiten zwischen ihm und Klinghoffer.