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Julian Casablancas: "'Last Nite' von The Strokes ist ziemlich tot für mich"

Julian Casablancas über »Last Nite«

»Ziemlich tot für mich«
The-Strokes-Frontmann Julian Casablancas hat gesagt, dass die Hit-Single „Last Nite“ für ihn „ziemlich tot“ tot sei. Auch hat er aktuell offenbar mehr Vergnüngen an seinem Nebenprojekt The Voidz.
Julian Casablancas mit The Voidz (Foto: Mariano Regidor/Redferns/Getty Images)
Julian Casablancas mit The Voidz (Foto: Mariano Regidor/Redferns/Getty Images)

Julian Casablancas hat schon länger nichts mehr für die älteren Songs seiner Band The Strokes übrig. Zuletzt 2020 gab er in einem Interview zu, dass er es „satt“ hätte, alte Hits live zu spielen, und sagte, dass „die Musik dich nicht bewegt“, wenn er dieselben Stücke immer wieder wiederholt spielt. Damit begründete er auch seine Aktivität bei seinem Nebenprojekt The Voidz. Denn: “Es ist mir völlig egal, ob ich ‘Last Nite’ spiele”, so Casablancas damals.

Auf die Frage, welchen Song er sich nicht mehr anhören kann, wurde Casablancas nun in einem neuen Interview mit dem Guardian sogar nochmal deutlicher über den Hit von “Is This It” (2001): “‘Last Nite’ von The Strokes ist ziemlich tot für mich. Ich bin mir nicht sicher, warum”, erklärte der Sänger. “Es gibt einige andere wie ‘Reptilia’, ‘Hard To Explain’, ‘Someday’, ‘Take It Or Leave It’, ‘New York City Cops’, die in Bezug auf die Publikumsreaktionen vergleichbar sind und die ich nicht ganz so satthabe. Wenn ich das im Radio hören würde, würde ich es wahrscheinlich abschalten.”

Während Casablancas mit seiner Experimental-Rock-Band The Voidz im September das neue Album “Like All Before You” veröffentlicht hatte, hat er sich derweil von den Strokes „ein bisschen zurückgezogen“, wie er in einem anderen Interview verriet.

Das bislang letzte Strokes-Album erschien mit “The New Abnormal” 2020. Zwei Jahre später heizte Produzent Rick Rubin Spekulationen um einen Nachfolger an, indem er Zusammenarbeit mit der Band bestätigte. Casblancas nahm der Sache aber schnell wieder Wind aus den Segeln: “Es stimmt, die Strokes haben gejammt und ein paar Sachen auf die Beine gestellt, aber wir sind immer noch so extrem weit davon entfernt, auch nur annähernd so etwas wie eine Band zu sein.” Er fügte noch hinzu: “Wahrscheinlich bestätigen wir eher in einem oder zwei Jahren.”

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