Nachwuchsschauspieler Merdan Karataş spielt die Hauptrolle in dem Clip von Kadavar. Als gelangweilter und frustrierter Angestellter in einer Art Landschulheim lässt er sich durch die Gänge des Hauses treiben und begegnet allerhand unheimlicher Gestalten. Viele Szenen wirken mindestens stark inspiriert von Slasher- oder Horrorfilmen sowie von der faszinierenden Bildwelt von David Lynch. Auch die Antwort auf die Frage der Verwandtschaft, was man denn mal werden wolle, wenn man groß sei, gibt der Clip: “I Just Want To Be A Sound”.
Über den visuellen Ansatz des Videos sagt Regisseur Maximilian Wiedenhöfer: “Als ich den Song ‘I Just Want To Be A Sound’ zum ersten Mal gehört habe, fing ich an zu träumen. Von einem Drifter und der Verschiebung seiner Welt. Halluzinierende Visualisierung von Sound. Von dunklen Fetzen der anderen Seite, wenn das digitale zu Träumen beginnt.” Kadavar ergänzen: “Maximilian hat eine ganz eigene Bildsprache und seine oft düsteren Bilder bringen noch einmal eine ganz neue Farbe und Perspektive in die Musik, die er bebildert. So haben wir uns auch bei ‘I Just Want To Be A Sound’ musikalisch als auch visuell ausschließlich mit dem Klang beschäftigt und er hat eine ganz neue Sichtweise auf den Song beigesteuert”
“I Just Want To Be A Sound” ist der Titelsong des siebten Albums von Kadavar, das die Band am 16. Mai beim Hamburger Label Clouds Hill veröffentlicht. Über die Website von Kadavar kann man die Platte vorbestellen. Produziert hat die Platte Die Nerven-Gitarrist Max Rieger, Gitarrist Jascha Kreft von Odd Couple macht aus dem bisherigen Trio ein Quartett.
Im Oktober gehen Kadavar gemeinsam mit Slomosa und Orb mit “I Just Want To Be A Sound” auf Tour. Zuvor kann man sie beim Hurricane Festival und beim Southside Festival sehen. Zuletzt hatten Kadavar drei Songs für das aktuelle Album “Long Player” von den Fantastischen Vier geschrieben und produziert. Im Interview mit VISIONS lest ihr, wie die Zusammenarbeit mit den Stuttgartern war.
VISIONS empfiehlt: Kadavar
11.10. Berlin – Columbiahalle
12.10. Frankfurt – Zoom
21.10. Stuttgart – Im Wizemann
23.10. Wien – Arena
24.10. München – Theaterfabrik
25.10. Leipzig – Felsenkeller
26.10. Hamburg – Große Freiheit 36
28.10. Köln – Live Music Hall