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Kerry King bereut Deal mit den Beastie Boys zu "No Sleep Till Brooklyn"

Kerry King über Beastie Boys

»Ich wünschte, ich wäre nicht bezahlt worden«
Im Interview gibt Slayer-Gitarrist Kerry King zu, dass er seine damalige Abmachung mit den Beastie Boys für “No Sleep Till Brooklyn” bereut. King spielte die Riffs und das Solo für den Hit ein.
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Kerry King (Foto: Andrew Stuart)

Kerry King hat im Interview mit Border City Rock Talk über seine Zusammenarbeit mit den Beastie Boys für Klassiker “No Sleep Till Brooklyn” gesprochen. King erklärte, dass es ganz simpel gewesen sei: Slayer hätten 1986 “Reign In Blood” im gleichen Studio “den Flur runter” aufgenommen, wie die Beastie Boys “Licensed To Ill”. Auch Rick Rubin arbeitete als Produzent mit beiden Bands. “Sie brauchten einen Lead für diesen Song […]. Also habe ich darüber nachgedacht und hab gedacht: ‘Ja, warum nicht? Ich kann ein paar Hunderter gebrauchen'”, erinnert sich King. Er sei damals nicht wohlhabend gewesen. Mittlerweile bereut King den Deal: “Im Nachhinein wünschte ich, ich wäre nicht bezahlt worden. Ich wünschte, ich hätte 0,25 Prozent [von den Einnahmen] oder so genommen, weil ich dann jetzt ein reicher Mann wäre.”

Neben seinem musikalischen Beitrag ist der damals Anfang 20-jährige King auch im Musikvideo zu “No Sleep Till Brooklyn” zu sehen. Dort performt der Gitarrist das Solo zu Ablenkung auf der Bühne, während die Beastie Boys dabei sind, den Tresor eines Venues zu knacken.

“Licensed To Ill” ist in den USA mittlerweile mit dem Diamant-Status ausgezeichnet worden, in Großbritannien mit Gold und in Kanada mit Doppel-Platin. Es hat außerdem als erstes HipHop-Album Platz eins der US-Charts erreicht. Als Singleauskopplung konnte auch “No Sleep Till Brooklyn” charten. In Deutschland landete die Single auf Platz 46 der Charts, in Großbritannien schaffte sie es auf Platz 14. Auch wenn nicht klar ist, wie viel genau King an der Single verdient hätte, dürften es sicherlich mehr als “ein paar Hunderter” gewesen sein.

Im Interview mit Border City Rock Talk sprach King auch mal wieder über die Zukunft von Slayer nach ihrer Reunion. “Ich plane nie wieder ein Slayer-Album zu machen.” Im Juni kündigte King bereits an, dass die Wiedervereinigung nur von kurzer Dauer sei. Inwiefern King sich an seine Aussagen hält, bleibt abzuwarten. King war in der letzten Zeit nicht der Glaubwürdigste, wenn es um Aussagen über Slayer geht, wie ihr in unserem Kommentar zur Reunion der Thrash-Metal-Größen nachlesen könnt (V+).