Kim Gordon mag Lana del Rey nicht. In einer frühen Version ihrer Biografie “Girl In A Band” hatte Gordon del Rey nahgelegt, sich umzubringen, wenn sie es so schön fände, dass Musiker bereits in jungen Jahren durch Drogen und Depressionen ausbrennen. Ein Statement, dass dem herausgebenden Verlag offensichtlich zu heikel war und die Äußerung deshalb in der veröffentlichten Fassung entschärfen ließ.
In einem Interview mit dem Musikmagazin Mojo hat Gordon jetzt nachgelegt: “Lana del Rey? Ich mag sie nicht. Sie ist für mich der weibliche Chris Isaak, um nur einen Grund dafür zu nennen.”, wird Gordon zitiert, “Denkt sie wirklich, dass junge Künstler ausbrennen sollten? (..) Ich mag diese ganze selbstzerstörerische Haltung einfach nicht.”
Auch zu del Reys Definition von Feminismus hat Gordon eine dezidierte Meinung, die sich nicht mit der von del Rey deckt: “Natürlich kann jeder machen was er will. Eine Frau muss dabei aber trotzdem immer die Verantwortung für ihr Tun übernehmen und sich dafür rechtfertigen.”
In ihrer Biografie “Girl In A Band”, für die Gordon derzeit kräftig die Werbetrommel rührt, bekommen auch ihr Ex-Mann Thurston Moore und Courtney Love ihr Fett weg. Das Buch ist bereits erschienen, die deutsche Übersetzung erscheint Anfang April bei Kiwi.