Fokus des etwa halbstündigen Live-Films “You’ll Never Guess What Happened Next” ist die Mini-Tour, die Archy Marshall alias King Krule zusammen mit seinen Bandkollegen Ignacio Salvadores (Saxofon) und Drummer George Bass Anfang des Jahres im Rahmen weniger intimer Konzerte in Europa (u.a. auch Berlin) und den USA gespielt hatte.
Zwischen den düsteren Live-Mitschnitten sieht man, ähnlich des Videos zur Single “Seaforth”, Marshall mit seinen Kollegen am Strand – oder irgendwo in New York – rumhängen. Die Setlist umfasst sieben Songs. “Tortoise Of Independency”, “Seaforth”, “Pink Shell” und “If Only It Was Warmth” stammen vom neuen Album “Space Heavy”, “(Don’t Let The Dragon) Draag On” und “Perfecto Miserable” vom Vorgänger “Man Alive!” (2020).
Der Song “Whaleshark” wurde bisher nicht veröffentlicht, wurde aber bereits bei den Konzerten neben den weiteren unveröffentlichten Songs “It’s All Soup Now”, “Achtung”, “Whaleshark” und “Time For Slurp” als Flexi-Disc verkauft. Alle Live-Versionen haben durch das reduzierte Line-up auf der Bühne – Marshall tritt als King Krule sonst zu sechst auf – einen stärkeren Jazz-Charakter, als King Krules misanthropischer Indie-Post-Punk eh schon innehat.
“You’ll Never Guess What Happened Next” wurde von Filmemacherin Anna Pollack gedreht. Einen ähnlichen Film veröffentlichte King Krule bereits 2021 zusammen mit dem begleitenden Live-Album “You Heat Me Up, You Cool Me Down”.
Im Oktober ist King Krule mit seinem neuen Album “Space Heavy” auch wieder in größerem Rahmen auf Tour. Tickets gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen.
Live: King Krule
21.10.2023 Köln – Carlswerk Victoria
26.10.2023 Berlin – Columbiahalle
28.10.2023 Wien – Simm City