Routiniert zupft der kanadische Singer/Songwriter Dan Mangan im Kölner Gebäude 9 die vier Saiten, blickt das ganze Lied über beharrlich an der Kamera vorbei und wirkt bei seiner Darbietung von “Oh Fortune” als wäre er in Trance. Ob ihn nun der Hunger, der ihn andauernd verfolgt, oder die Trauer über die Abwesenheit eines Bandmitglieds, das am selben Abend auf dem Coachella spielt, dafür verantwortlich ist, ist ungewiss.
Sicher ist allerdings die Fähigkeit des Sängers, einen kleinen, schlecht beleuchteten Raum mit seiner markanten Stimme zu füllen.