Ohne Frage ist die Demoversion von “Been A Son” qualitativ bislang das beste, das es aus der Compilation mit unveröffentlichtem Material von Kurt Cobain zu hören gibt, die zum DVD-Release des Films “Montage Of Heck” erscheint. Trotzdem bleibt ein schaler Beigeschmack, dass hier die letzten noch verfügbaren Aufnahmen von Cobain kommerziell ausgeschlachtet werden.
Brett Morgen, Regisseur der umstrittenen Dokumentation über Cobain, hat dem NME gegenüber deshalb erneut seine Entscheidung verteidigt, das bislang unveröffentlichte Material zu kompilieren. “Ähnlich wie die ‘Bootleg’-Serie von Bob Dylan einem dabei hilft, den Entwicklungsprozess von Dylan zu verstehen, hilft einem, meiner Meinung nach, ‘Montage Of Heck’ dabei, Cobains Entwicklung besser zu verfolgen”, so Morgen, “die Platte bietet darüber hinaus auch einen weiteren Blickwinkel, zeigt eine andere Seite von Cobain – künstlerische Arbeiten, an denen er nicht zwangsläufig mit einer Band arbeiten konnte.”
“Montage Of Heck: The Home Recordings” von Kurt Cobain erscheint am 13.11. Bislang gab es daraus den Song “Sappy” und die Beatles-Cover-Version “And I Love Her” zu hören.