Am 31. August wird die endgültige Entscheidung fallen, ob der legendäre New Yorker Punkclub CBGB geschlossen werden muss oder erhalten bleibt. Nachdem sich herausstellte, dass der Club Mietrückstande in Höhe von 91 000 Dollar hat, kämpfen die Besitzer des Gebäudes für eine Zwangsräumung.
In einer Tagung des Zivilgerichts wies Richterin Joan Kenney gestern den Antrag zur Räumung zurück und rief ins Gedächtnis, in welch desolatem Zustand die Umgebung vor Eröffnung des Clubs im Jahre 1973 gewesen war. Das CBGB habe sich zur wichtigen und wertvollen Sehenswürdigkeit entwickelt. Eine plötzliche Räumung könne nicht einfach durchgeführt werden, da die Besitzer die Pächter jahrelang nicht auf die fehlenden Mieten hingewiesen hätten.
Dennoch bleibt die Zukunft ungewiss, denn die Verhandlungen um den Ende August auslaufenden Mietvertrag gehen weiter. Am 31. August soll im Washington Square Park (New York) eine Benefiz-Konzert zugunsten des Clubs stattfinden. Fragt sich, ob es dann nicht schon zu spät ist.