Die britische Songwriterin hat in den vergangenen Jahren vieles hinter sich gelassen: Den Druck, in England und der angrenzenden europäischen Musikwelt als das aktuelle Wunderkind des Folks gehandelt zu werden, die zynische Art in ihren frühen Songs, die sie im Nachhinein auf die Tatsache schiebt, dass sie mit gerade mal 21 schon drei Alben veröffentlicht hatte, und die gescheiterte Beziehung zu Marcus Mumford, aus der sie das hervorragende “A Creature I Don’t Know” machte und heimlich als Gewinnerin dastand.
Auf ihrem neuen Album “Once I Was An Eagle” zeigt sich Laura Marling unbeeindruckt von dieser Vergangenheit. Die Songs darauf sind genauso konzentriert wie kompromisslos und machen sich tatsächlich gut als Begleitmusik zur nächsten Übungsstunde im Ausdruckstanz.
Laura Marling – “Master Hunter”
Nachdem die Songwriterin kürzlich nach Los Angeles umgezogen ist, weil die Menschen dort “viel poetischer leben”, besucht sie ihre alte Heimat im Herbst für eine ausgiebige Konzertreise, die sie auch nach Deutschland führt.
Live: Laura Marling
17.09. Hamburg – Grünspan
18.09. Berlin – Passionskirche
19.09. Köln – Bürgerhaus Stollwerck