Einige hundert Krawallmacher haben die diesjährige Ausgabe des Kultfestivals zur Farce gemacht. Nicht die Musik und das Festival-Feeling standen für jene im Vordergrund, die Toiletten anzündeten und Polizisten bedrohten und verprügelten, sondern die nicht nachvollziehbare Lust an Zerstörung und Gewalt.
Zwei haushohe Flammenkegel, Prügeleien und ein, über dem Gelände kreisender, Helikopter der Polizei, erinnerte eher an eine Straßenschlacht, denn an ein Musikfestival. Es gab zahlreiche Festnahmen und viele Verletzte.
Als weitere Tragödie gilt der Tod eines 19jährigen Festivalbesuchers, der leblos in seinem Zelt aufgefunden wurde. Die genauen Todesumstände sind noch nicht offiziell verifiziert worden – es gilt aber als wahrscheinlich, dass der junge Mann an einem Herzstillstand verstorben ist. Daniel Bunk