Manche Bands halten mit ihrem neuen Material lange hinter dem Berg. Andrew Vanwyngarden und Ben Goldwasser, kurz MGMT, sind da anders. Obwohl ihr neues Album “Oracular Spectacular” erst am 02. Mai erscheint, bekam man schon lange vorher die ersten Höreindrücke vor die Füße geworfen. Neben den Videos zu “Time To Pretend” und “Electric Feel”, wurde ein komplettes Konzert des Brooklyn-Duos live ins Internet übertragen. Wer weder das Konzert besucht, noch den Livestream verfolgt hat, kann die Amsterdam-Show aus dem Archiv von fabchanncel.com kramen und sich nachträglich von den ausgefallenen Klangwelten MGMTs berieseln lassen. Im Mai befindet sich die Band dann auch in Deutschland auf Tour.
Die Mischung aus sphärischen Elektroelementen und melodiösem Pop und Rock ergibt das bereits vorab viel gelobte “Oracular Spectacular”. Die Schwierigkeit einer Definition des Sounds von MGMT ergibt sich auch aus ihrer Produzentenwahl. David Fridmann stand bereits mit Weezer und Mogwai im Studio, was sicherlich für die Bandbreite seiner Arbeit spricht.
Dass nicht nur die Fachpresse schnell auf den ausgefallenen Sound des Duos aufmerksam wurde, beweist ein Blick auf die Tracklist des Soundtracks zu “21”, dem aktuellen Hollywoodstreifen mit Kevin Spacey und Laurence Fishburne. Hier findet sich MGMT mit Künstlern wie den Rolling Stones und dem LCD Soundsytem wieder. Der Film erzählt die Geschichte eines besonders begabten jungen Mannes, der sich durch regelmäßige Las Vegas-Besuche mit Gleichgesinnten sein Havard-Studium finanzieren will. Durch ein ausgefeiltes Zählsystem sind die hohen Gewinne beim Black Jack nur eine Frage der Geduld. Das Lichtspektakel, welches die “Welthauptstadt der Unterhaltung” bei Nacht zu bieten hat, wird musikalisch passend mit der ersten MGMT-Single “Time To Pretend” untermalt.
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