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Lieblingssongs 2024 von Praktikantin Fee Briesemeister mit Bon Iver, Heartworms und Fontaines D.C.

Lieblingssongs 2024

Praktikantin Fee Briesemeister
Die VISIONS-Redaktion blickt zurück auf das Musikjahr 2024. Dieses Mal: Die 10 Lieblingssongs von Praktikantin Fee Briesemeister.
Die zehn Lieblingssongs von Praktikantin Fee Briesemeister 2024
Die zehn Lieblingssongs von Praktikantin Fee Briesemeister 2024

Es ist immer das Gleiche mit denen … Manche Songs schleichen sich rein und wollen einfach nicht mehr gehen. Ich kann bestätigen, dass sich diese zehn Übeltäter auch bis ins neue Jahr resistent festgebissen haben:

Zaho de Sagazan – „Le dernier des voyages“
Zaho de Sagazan ist ein Kraftwerk-Ultra. Bunt blinkende modulare Synthesizer sind daher auch aus ihren avantgardistischen Shows nicht wegzudenken. Zwischen dunklem Techno, Wave und französischem Chanson scheint Zaho dabei teilweise wie besessen von ihrer Musik und das steckt an (auf dem ersten Konzert direkt eine Karte fürs Nächste gekauft).

Heartworms – „Jacked“
Jojo Orme hatte genug vom Mansplaining und anderen Ungerechtigkeiten und so holte sie Mittelfinger, Theremin und Gitarre raus und entschied sich für Dark Wave und Post-Punk. Gut so, denn so kann einem dieser schaurig schöne Song mit Industrial-Flair nun den Rücken herunterlaufen.

Amyl And The Sniffers – „U Should Not Be Doing That“
Wenn Angepisstheit immer so viel Spaß machen würde wie bei Amyl and The Sniffers, hätten wir alle ein schöneres Leben.

Aurora – „Starvation“
Für „What Happened To The Heart“ hat sich die Norwegerin der Suche nach der Bedeutung des Herzens für die Menschheit verschrieben. „Starvation“ sticht dabei mit einer Mischung aus nordischem Folk, Glamrock und Technoelementen heraus. Thema ist die Bedrohung des künstlerischen Schaffens durch künstliche Intelligenz und die Gleichgültigkeit in der Gesellschaft. Ja, das ist Pop-Musik, aber welche, die nicht für einen TikTok-Trend geschrieben wurde.

Soap&Skin – „Girl Loves Me“
Der Song von David Bowies letztem Album „Blackstar“ ist beim ersten Hören ein Rätsel und bleibt es auch weiterhin. Bowie verwendete hier verschiedene Slangs, die ihn in seiner Jugend geprägt haben (hier mehr Infos zum Song). Die Österreicherin gibt dem Ganzen mit traditioneller Instrumentalisierung noch mehr Unbehagen und Verwirrung mit. Sehr zu empfehlen auch das mindestens genauso abstrakte Musikvideo.

Fontaines D.C. – „Starbuster“
Sorry Grian Chatten und Co., aber wie cool kann man (trotz oder gerade wegen zwischenzeitlicher Atemnot) eigentlich sein?

Linkin Park – “Two Faced”
Der Song schreit Linkin Park. Emily Armstrongs variable Stimme passt super zum Sound der Band. Starkes Comeback nach einem schrecklichen Schicksalsschlag.

Bon Iver – „Speyside“
Mit seiner EP „Sable,“ hat Bon Iver endlich wieder ein Lebenszeichen von sich gegeben und das erinnert an seine Wurzeln tief im düsteren Folk-Wald. Find’ ich gut. (Nach wie vor teilt er auch seine Vorliebe für Satzzeichen mit uns.)

Pomme – “_jun perseides”
An vierter Stelle des zum größten Teil orchestrierten Konzeptalbums “Saisons”, welches den Jahreszeiten nachempfunden ist, leitet dieser Song als Juni den Sommer ein. Mit ihrem Spezialgebiet “Guitare-Voix” erschafft Pomme minimalistischen Folk und erzählt hier die Geschichte eines befreienden Neuanfangs.

Florence + The Machine –  “Cosmic Love (Live BBC Proms At The Royal Albert Hall / 2024)”
Manche hören gerne Podcasts oder Hörbücher zum Entspannen, ich nehme Florence + The Machine, die mit Jules Buckley und seinem Orchester den 15. Geburtstag ihres Debüts “Lungs” feiern. Ein Grund: Florence Welch hört sich, selbst wenn sie nicht singt, so an, als würde sie singen. Zweiter Grund: Ich liebe es, von der übertrieben epischen Kombination aus Orchestern, Chören und schwerwiegenden Lyrics in ein neues Jahr getrieben zu werden.

Also, frohes Neues!