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Lieblingssongs 2024 von VISIONS-Redakteurin Nicola Drilling

Lieblingssongs 2024

Redakteurin Nicola Drilling
Die VISIONS-Redaktion blickt zurück auf das Musikjahr 2024. Dieses Mal: Die 10 Lieblingssongs von Redakteurin Nicola Drilling.
Lieblingssongs 2024 von Redakteurin Nicola Drilling
Lieblingssongs 2024 von Redakteurin Nicola Drilling

Was in der letzten Ausgabe meiner Lieblingssongs noch ein neuer-alter Song von Linkin Park war, wird in diesem Jahr von direkt von einem ganzen neuen Album abgelöst. Auch wenn es tatsächlich auf meinem Bingo für 2024 stand: Mit einem vollständigen Comeback von Linkin Park hatte ich doch nicht so wirklich gerechnet, noch weniger damit, sie dieses Jahr live zu sehen. “Good Things Go” gab es in Hamburg zwar leider nicht live, dennoch sticht der Song für mich auf “From Zero” hervor. Natürlich ist es die klassische Ballade zum Abschluss eines Albums, dennoch schwingt in dem Song eine solche Verletzlichkeit mit, dass ich mich seinem Bann nur schwer entziehen kann.

Boston Manor tummeln sich bereits seit einigen Jahren in meinen Playlists, so richtig überspringen wollte der Funke aber erst in diesem Jahr. Dann aber auch wirklich – “Sundiver” ist nicht umsonst eines meiner Top-Alben des Jahres, “Dissolve” fängt den spielerischen Mix der Band aus Pop-Punk und Post-Hardcore perfekt ein und macht einfach Spaß. Apropos Spaß: Trotz gewohnt niederschmetternder Texte schaffen es Twenty One Pilots auf “Clancy” einmal mehr fröhlich klingende Musik zu erschaffen. Das schlägt sich vor allem in “Navigating” darin nieder, dass man einerseits das Tanzbein schwingen möchte, während man verzweifelt in die Nacht schreit: “Give me some advice/ I am wasting all this time”. Damit lässt sich auch direkt perfekt der Bogen spannen zu Joywave, die in “Hate To Be A Bother” perfekt die Gefühlslage beschreiben, wenn einem einfach alles zu viel wird.

Viel fröhlicher wird es irgendwie auch nicht mit “Time Of My Life” von Blush Always. Die Singer/Songwriterin beschreibt in dem Song ihre Erfahrungen mit dem Versprechen, dass die Zwanziger die vermeintlich beste Zeit des Lebens sein sollen. Ihr Fazit im Interview: “Ich freue mich jetzt schon darauf, 30 zu werden.”

Bis zur 30 dauert es bei mir allerdings noch ein paar Jahre, also bleibt mir wohl nichts übrig, als die Zwanziger noch ein wenig zu genießen. Den Soundtrack dafür liefert alljährlich natürlich auch Taylor Swift, die in “Who’s Afraid Of Little Old Me” perfekt beschreibt, wie es sich anfühlt immer wieder unterschätzt zu werden.

Genug mit den Emotionen, bei den letzten vier Songs geht es primär um eins: Tempo. Angefangen mit Architects, die mit “Curse” einen meiner Top-Metalcore-Songs des Jahres veröffentlicht haben, über die meiner Meinung nach beste Band, die 2024 hervorgebracht hat, House Of Protection. Auf deren Debüt-EP stimmt jeder Ton und ich bin jetzt schon gespannt, was 2025 für die Band bereithalten wird. Entgegen meiner anfänglichen Meinung ist außerdem “Starburster” von Fontaines D.C. noch ziemlich weit oben in meine Songs des Jahres eingestiegen und will sich nicht mehr aus meiner On-Repeat-Playlist verziehen. Ebenfalls bereits seit Anfang des Jahres ein Teil davon: “V.A.N.” von Bad Omens und Poppy. Was ein grandioser Song.